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Datenschutzschulung für Softwareentwickler

Datenschutzschulung für Softwareentwickler

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Beschreibung

Die Entwicklung einer Website stellt die Verarbeitung personenbezogener Daten da, weil Informationen erhoben, gespeichert und verarbeitet werden, die direkt oder indirekt eine natürliche Person identifizieren können. Personenbezogene Daten umfassen eine breite Palette von Informationen wie Namen, E-Mail-Adressen, IP-Adressen, Nutzerverhalten, Präferenzen und sogar Cookies, die zur Nachverfolgung der Interaktionen eines Nutzers mit der Website verwendet werden. Hier sind einige Gründe, warum die Entwicklung einer Website als Datenverarbeitung personenbezogener Daten angesehen wird:

Dabei muss die Datenverarbeitung bei der Entwicklung und bei der Schaffung der Grundlagen für den Betrieb der Website berücksichtig und berücksichtigt werden.

Oft haben Auftraggeber einer Anwendung/Website oder Software kein hinreichendes Wissen oder Gespür für die Konsequenzen, die sich auf der Entwicklung einzelner Funktionen, des Inhaltes oder des Designs ergeben können.

Entwickler können auf diese Konsequenzen hinweisen und stehen in der Verantwortung den Auftraggeber bei der Beauftragung von Funktionen, Inhalten oder Design auf die datenschutzkonforme Umsetzung hinzuwirken.

Diese Verantwortung wird in den Auftragsbestätigungen, Lastenheften und oder den Verträgen zur Auftragsverarbeitung bzw. SCCs zwischen Auftragsnehmer und Auftragsgeber geregelt.

Rechtlich ist der Auftragnehmer / Entwickler in der gleichen Verantwortung zur Einhaltung der Datenverarbeitungsprozesse wie der Auftraggeber selbs


  1. Erfassung von Nutzerdaten: Websites erfassen oft Daten über ihre Nutzer, um personalisierte Erfahrungen zu bieten, Nutzerkonten zu verwalten oder Dienstleistungen bereitzustellen. Dies kann über Kontaktformulare, Registrierungsprozesse oder Newsletter-Anmeldungen geschehen.
  2. Analyse und Tracking: Viele Websites verwenden Analysetools und Tracking-Cookies, um das Verhalten der Nutzer auf der Website zu verstehen. Diese Daten helfen bei der Optimierung der Website und können Informationen über Seitenaufrufe, Verweildauer, Klickpfade und mehr umfassen. Auchdie erhebung der Logfiles gehören hierzu.
  3. Personalisierung und Werbung: Um personalisierte Inhalte oder zielgerichtete Werbung anzubieten, verarbeiten Websites Informationen über die Vorlieben und Interessen ihrer Nutzer. Dies basiert oft auf dem Surfverhalten oder den Interaktionen auf der Website und werden durch Cookies oder das Fingerprinting verarbeitet.
  4. Kommunikation mit Nutzern: Websites, die Funktionen wie Live-Chats, Kontaktformulare, Support-Tickets oder Foren anbieten, verarbeiten personenbezogene Daten, um mit ihren Nutzern kommunizieren zu können.
  5. Sicherheit und Authentifizierung: Für Sicherheitszwecke und zur Authentifizierung von Nutzern verarbeiten Websites personenbezogene Daten. Dies umfasst Daten wie Passwörter, Sicherheitsfragen und -antworten sowie IP-Adressen für Zugriffsprotokolle und -kontrollen.
  6. Drittanbieter-Dienste: Viele Websites integrieren Dienste von Drittanbietern, Zahlungsgateways oder Karten-Dienste, Social Networks die ebenfalls personenbezogene Daten verarbeiten können.

Die Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen der Website-Entwicklung unterliegt den Datenschutzgesetzen wie der DSGVO in der Europäischen Union. Diese Gesetze legen strenge Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Daten fest, einschließlich der Notwendigkeit einer rechtmäßigen Grundlage für die Verarbeitung, der Einhaltung der Grundsätze der Datenminimierung und Zweckbindung sowie der Gewährleistung angemessener Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Daten. Entwickler und Website-Betreiber müssen diese Anforderungen verstehen und umsetzen, um die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.

 

Lerninhalte der Schulung für Entwickler

  1. Grundlagen des Datenschutzes: Einführung in die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und andere relevante Datenschutzgesetze.
  2. Identifikation personenbezogener Daten: Was sind personenbezogene Daten? Unterscheidung zwischen normalen und sensiblen Daten.
  3. Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung: Erläuterung der verschiedenen Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung personenbezogener Daten nach DSGVO.
  4. Datenschutz durch Technikgestaltung: Anwendung des Prinzips „Privacy by Design“ und „Privacy by Default“ in der Softwareentwicklung.
  5. Nutzerrechte stärken: Wie kann man die Rechte der betroffenen Personen stärken, z.B. das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Widerspruch.
  6. Datenminimierung und Zweckbindung: Umsetzung der Prinzipien der Datenminimierung und Zweckbindung in der Praxis.
  7. Sicherheit personenbezogener Daten: Technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten vor Missbrauch und Datenlecks.
  8. Datenübertragbarkeit und Zugriffsprotokolle: Gewährleistung der Portabilität von Daten und der Transparenz von Zugriffsprotokollen.
  9. Umgang mit Datenschutzverletzungen: Verfahren und Protokolle für den Fall einer Datenschutzverletzung, einschließlich Benachrichtigungspflichten.
  10. Datenschutzfolgenabschätzung: Methoden und Prozesse zur Durchführung einer Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA) bei risikoreichen Datenverarbeitungstätigkeiten.
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